Die etwas andere Englischstunde: Karaoke für Anfänger
Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 war Anfang April ein amerikanischer Künstler zu Gast – für Karaoke im Englischunterricht!
Nachdem die Klasse 7/3 mit einer Aufführung eines Musicals von Musiklehrer Herr Beier beim „Abend der offenen Tür“ schon viel Erfolg hatte, durfte dieses Mal der Englischunterricht für Musik genutzt werden. Wie schon damals gab es dabei mutige Solisten und viele Mitsänger, die sich als Chor beteiligt haben.
Unser Karaoke-Gast und die Erwärmung
Am 7.4.2025 mit Sanford wurde das Ganze dann endlich professionell: Mit Mikro und eigenem Lautsprecher konnte jeder und jede Freiwillige sein Lied ausprobieren und wurde von der Klasse, die tatkräftig mitsang, unterstützt.
Als Gastgeber war Sanford Wintersberger, ein Amerikaner, welcher im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 für die Chemnitzer Galerie e.artis Schulen besucht, zu uns ans Goethegymnasium gekommen. Damit die 90 Minuten voll ausgenutzt werden konnten, hatten die Schülerinnen und Schüler zuvor bereits Karaoke-Songs geübt und als Klasse getestet.
Am 7.4.2025 mit Sanford wurde das Ganze dann endlich professionell: Mit Mikro und eigenem Lautsprecher konnte jeder und jede Freiwillige sein Lied ausprobieren und wurde von der Klasse, die tatkräftig mitsang, unterstützt.
Welche Karaoke-Lieder wünschen sich Siebtklässler?
Zur „Erwärmung“ hatte Sanford uns „We will rock you“ von Queen mitgebracht, da man da super mitklatschen kann und klar wird: Man soll Spaß beim Singen haben, auch wenn man nicht jeden Ton trifft oder manche Textzeilen nicht auswendig kennt.
Dann wurden endlich die Schülerwünsche umgesetzt: „Shallow“, eigentlich ein Duett von Lady Gaga und Bradley Cooper, „Smooth operator“ von Sade, aber auch „Back to black“ von Amy Winehouse wurden von den ersten Mutigen dargeboten. Bei der – natürlich englischen – Besprechung der Songtexte viel schnell auf, dass es oft um Liebe geht und dort offensichtlich auch manchmal Herzen gebrochen werden.
Als Abwechslung sang Sanford für und mit uns „Country Roads“ von John Denver, was ihn an seine Heimat erinnert. Auch manche Jugendliche kannten das darin beschriebene Gefühl von Heimweh, z.B. durch getrennte Eltern mit zweimal „Zuhause“ oder durch die Trennung von einem Teil der Familie in der Ukraine.
Positive Songs
Wie sich herausstellt, gibt es aber auch Lieder, die nicht traurig sind oder von Herzschmerz handeln, zum Beispiel „Fishy on me“ (bekannt durch Fortnite) oder „Legends never die“ (von League of Legends), die eher lustig und mutmachend daherkommen. Es hat sich keiner getraut, diese Lieder zu singen, aber wir konnten hineinhören und es war lustig, was man mit Musik alles ausdrücken kann.
Gesungen wurde dann noch „Perfect“ von Ed Sheeran und – saisonal nicht ganz passend, aber mit viel Textsicherheit – „Last Christmas“ von Wham. Als Abschlusslied durften wir uns von Shawn Mendes „There’s Nothing Holdin’ Me Back“ wünschen, was durch seine hoffnungsvolle Botschaft einen schönen Abschluss bildete.
Insgesamt ist es auf jeden Fall so, dass jeder, der gern englische Musik hört, damit Aussprache und Vokabular verbessern kann, schließlich fragt sich der eine oder die andere dann eventuell, um was es in dem toll klingenden Lied eigentlich geht und schaut dann doch mal die Übersetzung an.
Vielen Dank an Sanford für den lustigen Besuch!