Leitbild

Jede Schule ist anders und hält ihre Besonderheiten in einem Schulprogramm fest, welches von der Schulgemeinschaft auch regelmäßig überarbeitet wird.

Leitbildsätze

1. Unsere Schule ist für Schüler da.

  • Berufsorientierung: Jeder Goethianer soll für sich herausfinden können, welchen Weg er oder sie in Zukunft einschlägt. Dabei wollen wir unterstützen.
  • Schulsozialarbeit: Marcel führt mit den Klassen 5 und 6 viele Stunden zum Thema Soziales Lernen durch, hilft bei Gesprächsbedarf, bringt sich in der Schulprogrammgruppe ein… Geht einfach auf ihn zu, wenn ihr mal reden möchtet“.
  • Mitwirkungsgremien: Gewählte Vertreter und freiwillig Engagierte prägen unser Schulleben mit. Interesse an einer Mitwirkung? Hier findet man alle Infos.
  • Schülerfirma: Ein Ganztagsangebot der besonderen Art – GoetheMedia vermittelt Wissen in Informatik und Geschäftsführung.
  • Förderverein: Schüleraustausche und -reise fördern, die engagiertesten Goethianer auszeichnen, die Schule mit größeren Anschaffung unterstützen und Schließfächer bereitstellen – dies ist Anliegen der Eltern und Lehrer sowie der Ehemaligen im Förderverein.

2. Goethianer lehren und lernen mit Freude.

  • Pflichtfächer und ihre Philosophie: Manche Fächer gibt es an jeder Schule – aber es kommt natürlich immer darauf an, wie die Lehrkräfte den Stoff vermitteln. Hier hat jedes Fach seine Besonderheiten.
  • Wahlfächer zur Interessenförderung: Nicht jeder ist gleich – dann kann natürlich auch nicht jeder den gleichen Stundenplan haben. Mit unterschiedlichen Fremdsprachenangeboten und Profilen in Klasse 5 bis 10 und vielen wählbaren Kursen in Klasse 11 und 12 sorgen wir dafür, dass eine individuelle Schwerpunktsetzung möglich ist.
  • Begabtenförderung: Ihr seid die Klassenbesten in einem Fach? Dann findet der Fachlehrer sicher eine Möglichkeit, dass ihr an einem Wettbewerb in eurem Lieblingsfach teilnehmen könnt. Vielleicht findet ihr auch auf der Liste der GTAs genau das Angebot, was zu eurem Talent passt?
  • Lehrerfortbildung/Personalvertretung: Auch Lehrkräfte gehen noch zum Unterricht – Fortbildungen zu Themen wie künstlicher Intelligenz, zur Integration von Schülern mit Migrationsgeschichte oder auch zu den neusten fachlichen Erkenntnissen sorgen dafür, dass wir modernen Unterricht anbieten können.
    Von der Schulleitung und dem Personalrat werden unter anderem schulinterne Veranstaltungen organisiert, zum Beispiel zum Thema Lehrergesundheit. Teamaktivitäten wie eine Osterwanderung und die Kollegiumsweihnachtsfeier sorgen für einen guten Zusammenhalt.

3. Schule lebt nicht vom Unterricht allein.

  • Exkursionen und Schul- / Studienfahrten: Exkursionen und Klassenfahrten machen Spaß – und erlauben Lernen auf andere Art. In jeder Klassenstufe erleben die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichste außerschulische Lernorte, machen Sport, experimentieren und besuchen auch mal das eine oder andere Museum.
  • Schüleraustausch: Sprachen lernt man, um sie zu sprechen. Das gelingt am intensivsten nicht im Klassenzimmer, sondern draußen in der Welt. Wenn unsere Schülerinnen und Schüler in die USA oder nach Argentinien fliegen (und dann auch ihre Austauschpartner in Chemnitz begrüßen), haben sie einzigartige, prägende Erlebnisse.
  • Ganztagsangebote: Lehrkräfte und externe Partner bieten unseren Goethianern die Möglichkeit ohne Noten und in altersgemischten Gruppen Dinge auszuprobieren, Fähigkeiten zu erwerben und vielleicht sogar ein Hobby zu entdecken, welches sie auch nach der Schule weiterführen.
  • Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage: Unsere Schule trägt diesen Titel seit 2005 – und er ist heute vielleicht sogar noch wichtiger als damals. Wir wollen eine weltoffene, tolerante Schule sein, an der sich jeder an Regeln des guten Umgangs miteinander hält und Unterschiede akzeptiert werden.

4. Wir entwickeln Kompetenzen.

  • Lernen lernen: Die Grundschulzeit haben unsere Schülerinnen und Schüler oftmals gut gemeistert, aber am Gymnasium ist der fachliche Anspruch hoch und man muss besonders in Klasse 5 erst die richtigen Lernstrategien entwickeln. Dabei helfen die Klassenleiterinnen und -leiter im Rahmen des Faches „Lernen lernen“. Auch in den regulären Fächern werden viele Techniken eingeübt, welche bei der Vorbereitung von Arbeiten helfen und die Selbstorganisation verbessern.
  • Kurs wissenschaftliches Arbeiten: Unsere Zehntklässler müssen eine „Komplexe Leistung“ schreiben, also eine wissenschaftliche Arbeit von etwa zehn Seiten zu einem Thema. Wie man das macht, lernt man zu Beginn der Klasse 10 in einem sechsteiligen Kurs. Damit ist man gut gerüstet für künftige Seminararbeiten an der Universität.
  • Medienbildung: Dieses Thema gehört zu jedem Fach dazu, wobei natürlich die Fächer Technik/Computer und Informatik eine besondere Bedeutung haben. Aber auch im Sprachlabor während des Fremdsprachenunterrichts, beim Thema Werbung im Deutschunterricht oder bei Projekten in den Gesellschaftswissenschaften wird Medienbildung vermittelt. Mit thematischen Elternabend, organisiert durch den Schulsozialarbeiter, werden auch die Sorgeberechtigten involviert.

5. Wir pflegen Traditionen.

  • Jahrbuch: Ein Lehrerteam fasst jedes Jahr zusammen, was alles am Goethegymnasium passiert ist: Berichte der Klassen von ihren Ausflügen, die tollsten Kunstwerke des Jahres, Informationen von Schülerrat, Förderverein, Wettbewerben… Jeder Schüler und jede Schülerin kann sich dann ein Exemplar als Erinnerung an die eigene Schulzeit sichern.
  • Toleranztag: An diesem Projekttag, den es seit vielen Jahren gibt, beschäftigt sich jede Klassenstufe individuell mit einem Thema – sei es Toleranz im Klassenzimmer, sexuelle Vielfalt oder Kinderrechte. Das Großartige ist, dass hier der Schülerrat aktiv mitwirkt – ältere Schüler moderieren für jüngere Workshops und auch die Themen werden von der Arbeitsgruppe des Schülerrats ausgewählt.
  • Sporttag: Der Fachbereich Sport organisiert diesem besonderen Tag schon immer – aber sie haben dabei immer wieder auch neue Ideen. Unsere Schülerinnen und Schüler gehen zu Schnupperkursen auf den Golfplatz, in die Tanzschule oder die Kletterhalle. Andere treten zu teambildenden Aufgaben mit viel Bewegung an und messen sich in Tischtennisturnieren. Und wer weiß: Vielleicht wird ja irgendwann endlich das Freibad Bernsdorf wiedereröffnet und wir können auch dort wieder zu Besuch sein…
  • Auszeichnungsveranstaltung: Unsere Schüler leisten regelmäßig Beeindruckendes: ein Notendurchschnitt von 1,2 im schweren 10. Schuljahr, eine souveräne Moderation vor über 100 Zuschauern beim Chorkonzert, ein Sieg bei „Jugend forscht“.
    Um zu zeigen, dass wir stolz auf die Kinder und Jugendlichen sind, erhalten diese vom Förderverein eine Auszeichnung inklusive Preise wie Gutscheine. Die Mitschülerinnen und Mitschüler sind natürlich dazu ebenfalls eingeladen und sehen, dass Engagement für die Schule belohnt wird.
  • Chorkonzerte: Vor dem ersten Advent und kurz vor Ende des Schuljahres ist es endlich wieder so weit: das Weihnachts- und Sommerkonzert stehen an! Stets ausverkauft, kann man hier nicht nur unsere Chöre hören, sondern auch Solisten, Instrumentalisten und Rezitationen. Durch die bunte Mischung ist es jedes Jahr schön und alle fragen sich: Wie fallen den Musiklehrerinnen immer wieder neue Ideen ein, mit denen sie uns bei den Konzerten überraschen können?
  • Abiturball: Wenn man bei der feierlichen Übergabe der Reifezeugnisse auf die Bühne gerufen wird und von der Schulleiterin endlich sein Abitur erhält, dann liegen meist acht Jahre als Goethianer hinter den Jugendlichen. Die Eltern, wir als Lehrerschaft und natürlich auch die Absolventen selbst sind dann zurecht stolz auf das Erreichte und wir freuen uns, wenn wir dafür einen feierlichen Rahmen stellen können.
  • Tag der offenen Tür: Definitiv eine der wichtigsten Traditionen: Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler kommen vorbei, um zu sehen, was es am Goethe Neues gibt, und viele interessierte Dritt- und Viertklässler schauen sich mit ihren Eltern ihre zukünftige weiterführende Schule an. Wir freuen uns, alle Fachräume und das bunte Schulleben auf sechs Stockwerken zu zeigen und jedes Jahr gibt es jede Menge aktuelle Schülerinnen und Schüler, die sich freiwillig als Gästeführer zur Verfügung stellen.
  • Schülerplaner: Ohne ihn ist man doch eigentlich kein Goethianer: unser eigenes Hausaufgabenheft, das Klasse 5 vom Förderverein geschenkt bekommt und das die folgende Jahrgänge ebenfalls bestellen, weil er individuell nur für uns gestaltet wird und den praktischsten Aufbau überhaupt hat. Das Beste daran? Das Geld, was mit den Schülerplanern verdient wird, wird immer für einen wohltätigen Zweck gespendet.
  • Weihnachtspost + Weihnachten im Schuhkarton: Es ist mittlerweile Tradition, dass sich unsere beiden Weihnachtsaktionen quasi direkt aneinander anschließen: Im November kann man Schuhkartons für bedürftige Kinder packen, die dann als Spende hinaus in die Welt geschickt werden, und im Dezember kann man im Foyer seine Weihnachtspost in den Briefkasten im Foyer werfen: Egal ob an Lehrkräfte, Klassenkameraden oder andere Beschäftigte der Schule adressiert – jeder freut sich über eine persönliche Weihnachtsbotschaft und die 50 Cent „Porto“ landen als Spende bei unterschiedlichen Organisationen.

6. Wir handeln einheitlich.

  • Hausordnung: Klar: Jeder muss sich an Regeln halten. Bis wann muss man ein krankes Kind abmelden? Wer ist zuständig für die Ordnung in den Zimmern? Wann kann man sein Handy aus der Hosentasche holen? Erstellt von Schülervertretern, Elternvertretern und Lehrervertretern legt die Hausordnung die wichtigsten Dinge einheitlich fest.
  • Bewertungsmaßstab: Auch hier muss es aus Gründen der Fairness einheitlich zugehen. Für jeden Punktwert in Tests ist geregelt, welche Note man erhält, und zwar einmal für die Sekundarstufe I (Klasse 5-10) und Sekundarstufe II (Klasse 11-12).
  • Vorträge und Referate: Die Regelungen für Vorträge sehen zum Beispiel vor, dass man eine spannende Einleitung hat als Hinführung zum Thema, man seine Infos mit Bildern veranschaulicht, für die Klasse ein kleines Arbeitsblatt als Zusammenfassung erstellt und so weiter. Wir wollen schließlich nicht, dass unsere Absolventen später mal in einem Betrieb ein Projekt vorstellen sollen und anfangen mit: „Ähm, ja, also, ich erzähle euch heute halt was zum Thema…“ Daher achten alle Lehrkräfte darauf, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, frei und souverän zu sprechen.
  • Organisationsplan mit Verantwortlichen: In einer Schule mit 650 Lernenden und 60 Mitarbeitern ist immer viel los. Da muss klar sein, wer für welches Thema Experte und Ansprechpartner in der Schulgemeinschaft ist. Dies ist im Organisationsplan geregelt.