GAPP = German-American Partnership Program
GAPP am J.-W.-v.-Goethe-Gymnasium
Im Oktober / November haben unsere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 – 12 die Möglichkeit, nach Fargo zu reisen. In den ersten drei Wochen nehmen sie am Unterricht der Fargo North High School teil und lernen die nähere Umgebung von Fargo, der größten Stadt im Bundesstaat North Dakota, kennen.
Als Botschafter Deutschlands (so werden sie durch die Schüler und Lehrer der Partnerschule wahrgenommen) stellen sie in Präsentationen ihre Heimatstadt Chemnitz und die deutsche Kultur vor.
In der letzten Woche erkunden die Schüler mit Chicago die Geburtsstadt der Hochhäuser.
Im Juni besuchen die amerikanischen Schüler Chemnitz, nehmen am Unterricht teil, führen gemeinsame Projekte durch, lernen Chemnitz und Umgebung kennen und verbessern damit ihre Kenntnisse der deutschen Sprache.
Alle zwei Jahre haben unsere Schüler der Klassenstufen 10 / 11 die Möglichkeit, drei verschiedene Schulen in Argentinien kennen zu lernen, die in drei verschiedenen Landesteilen liegen. In den Herbstferien und 1 – 1,5 Woche davor oder danach nehmen sie am Unterricht ihres Austauschpartners teil, gestalten gemeinsame Projekte und erkunden die Umgebung der jeweiligen Stadt. In spanischsprachigen Präsentationen stellen sie ihre Heimatstadt, das Bundesland Sachsen und kulturelle, geschichtliche und wirtschaftliche Besonderheiten vor.
Die argentinischen Schüler der Deutschen Schule in Lanús besuchen jedes Jahr im Juni/Juli auf ihrer Europareise unsere Schule, nehmen am Unterricht ihres Partners teil und erfahren viel Wissenswertes über den Schulalltag eines deutschen Schülers. Sie erkunden gemeinsam Chemnitz und Sachsen, arbeiten an gemeinsamen Projekten, die ihren Erfahrungsbereich betreffen und erweitern so ihre Kenntnisse der deutschen Sprache.
Im Jahr 2025 ist Chemnitz Europäische Kulturhauptstadt. Darauf bereiten wir uns an unserer Schule vor. Als Teilnehmer des Projektes „My European Story“ stehen wir im Austausch mit einer Schule in Bodø, 80 km nördlich des Polarkreises.
Im Rahmen des Projektes setzen wir uns sowohl mit unserer eigenen Geschichte als auch mit der Geschichte und Identität unserer Partner in Norwegen auseinander. So haben wir bei einem Stadtrundgang viel Unbekanntes über Chemnitz erfahren und in einer ersten Videokonferenz festgestellt, dass Jugendliche in Norwegen und Deutschland mehr verbindet als trennt. In einem Videoprojekt beschäftigen wir uns dann kreativ mit unserer eigenen europäischen Identität. Im Rahmen des Projektes sollen weitere gemeinsame Projekte folgen und als krönender Abschluss wird eine Delegation von Goethianern nach Bodø reisen – und vielleicht sogar Polarlichter bewundern.
