29-fach Blut gespendet, gerade noch vor Ostern
Es war die 21. Abiturienten-Blutspende und eine echte Osteraktion bei einladendem Wetter, in diesem Jahr jedoch nach der Motto-Woche der Zwölfer dafür parallel zu den laufenden Konsultationen, die ein Auftakt für die nach den Osterferien beginnenden Abiturprüfungen waren.
Die Werbetrommel erklang im Vorfeld wieder intensiv, auch Erinnerungsmails an die Schüler wurden nochmals verschickt und sogar Anfragen an die Organisatoren gesendet , ob ein kurzfristiges Dabeisein denn auch wirklich möglich sei… Ja, natürlich!!!
Der Ablauf: Essen vorher - und natürlich danach
So startete die Spende bei den meisten problemlos mit dem Vorgespräch, der Untersuchung der Blutwerte und des Gesundheitszustandes allgemein, was sich jedoch für einige „Morgenfaster“ als kritische Station auf dem Weg zur Spende erwies: Der nochmals gegebene Hinweis, wirklich reichlich zu essen und zu trinken wurde nicht von allen ernst genommen, wohl aber vom untersuchenden Arzt, der einigen dann sehr Enttäuschten tatsächlich eine Absage erteilte. Kein Risiko für die eigene Gesundheit! Und wirklich: die Blutspende ist für den Körper kein Spaziergang, sondern eine Herausforderung, besonders nicht für Ungeübte, Neuspender und Wenigesser.
Am Ende machten jene Abgelehnte den noch anstehenden Spendenwilligen viel Mut und gleich noch einen Snack zurecht: Bananen und Kuchen, ein Becher Limo oder Cola kamen gut! Ohnehin war die Stimmung im Spenderlokal erneut einzigartig. Stolz und das erhabene Gefühl, es geschafft zu haben, echter Hunger nach dem Erlebnis Spende, die Reflexion auf das Gespürte und links und rechts wahrgenommene Geschehen bei der Blutentnahme und das schöne Gefühl, mit Gleichgesinnten etwas wirklich Gutes getan zu haben kamen da zusammen.
Lucas Ahrlt, dem ich für die Unterstützung beim Catering danken möchte, informierte mit viel Engagement über das Plasmaspenden beim DRK und ist überzeugt (wie ich), dass einige Neuspender wieder zur Spende kommen und ggf. auch Plasmaspender werden.
Viele unserer Schüler, die noch nicht spenden konnten, hatten köstliche Kuchen gebacken, Ostereier und Obst zur Verfügung gestellt, sodass der Appetit wirklich gestillt werden konnte. Spitze!! Unseren Sponsoren – der Bäckerei Nestler und der Fleischerei Göhler aus Zschopau, die uns aus dieses Jahr mit Würstchen und Brötchen versorgten, sei ein ebenso großes Dankeschön gesagt. Nur durch die Eigenversorgung der Spender und dieses besondere Sponsoring kann Geld in die Abiturientenkasse fließen. Denn nach wie vor sind die Blutkonserven an sich unbezahlbar, wirkliche Spenden können selbstredend kein Geld einbringen. Und jene zwei Unternehmen aus Zschopau helfen uns seit vielen Jahren, ihre Mitarbeiter stehen persönlich hinter unserer Aktion für eine gute Sache.
Stolzes Ergebnis
Am Ende waren 36 Goethianer – und dazu zählen jetzt auch die mitgebrachten oder als „Vertretung“ spendenden Eltern und Freunde sowie zwei Kolleginnen – angetreten, fast alle auch „punktiert“, und ganze 29 Vollblutkonserven konnten erfolgreich vom Spendenschwesternteam abgenommen werden. Ein stolzes Resultat, jedem einzelnen Spender gilt unser Dankeschön.
Der Aushang für die Schüler unseres Gymnasiums ist präsent, auch die Kolleginnen können dem „Ich war dabei Poster“ ansehen, dass die Abiturienten bei dieser 21. Auflage der Blutspende mit HERZBLUT dabei waren. Nochmals allen, die den Geist dieser Aktion mittragen, ein herzlicher Dank.
Annett Landeck, Organisatorin der Blutspenden am Goethe-Gym