Zweite Schulkonferenz des Schuljahres 2023/2024
Sechzehn Vertreter der unterschiedlichen Mitwirkungsgremien der Schule trafen sich am 2. Mai 2024 im Festsaal unseres Gymnasiums, um über aktuelle Themen zu diskutieren und Beschlüsse zu fällen.
Wie immer waren die jeweils vier Vertreter aus dem Schülerrat, dem Elternrat und dem Lehrerrat eingeladen, um unter der Leitung von Schulleiterin Frau Trompelt und Elternsprecher Herr Brewig die Interessen ihrer Gremien zu vertreten. Zusätzlich nahm eine Vertreterin des Schulamtes der Stadt Chemnitz und unser Schulsozialarbeiter Marcel Kiesewetter teil.
Weniger Handy – ja, aber wie?
Auf Initiative der Schulleiterin wurde unter anderem diskutiert, ob man die Handynutzung während der Schulzeit einschränken sollte. Dabei waren sich die Interessenvertreter einig: Eine gewisse Anzahl an Schülerinnen und Schüler nutzen ihr Smartphone in jeder freien Sekunde, das Klingeln und Vibrieren während des Unterrichts stört und es wäre gesünder, auch mal die Hofpause in Anspruch zu nehmen oder sich mit anderen zu unterhalten, als immer nur zu zocken oder zu scrollen.
Um hier gute, praktikable Ideen für einen besseren Umgang mit dem Smartphone zu finden, sind die Lehrkräfte, Lernenden und Eltern aufgerufen, ihre Vorschläge einzubringen:
- Welche Veranstaltungen zur Medienbildung und Suchtprävention sind sinnvoll?
- In welcher Klassenstufe sollte das Handy auch in der Pause nicht genutzt werden?
- Welche alternativen Pausenangebote werden gemacht?
- Sind handyfreie Zonen sinnvoll oder vielleicht handyfreie Tage?
- Welche Konsequenzen sollte es bei Verstößen geben?
Im neuen Schuljahr werden die gesammelten Ideen dann diskutiert – und wenn es eine Mehrheit für Vorschläge gibt, gegebenenfalls auch in der nächsten Schulkonferenz im Oktober 2024 in die Hausordnung aufgenommen.
Matheprobleme und die schulischen Förderangebote
Sowohl den Eltern als auch den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften ist bewusst, dass das Fach Mathematik für einen gewissen Prozentsatz der Lernenden eine große Herausforderung darstellt. Mathematik erfordert viel logisches Denken, man baut auf Vorwissen aus den letzten Schuljahren auf und reines Auswendiglernen hilft nicht, da man das Wissen immer auch anwenden können muss.
In diesem Schuljahr gab es daher bereits viele Angebote, um freiwillig mehr zu üben: Die Arbeitshefte mit Lösungsheft konnten genutzt werden, ab Klasse 10 auch der Zugang zur Online-Plattform SchulLV und es gab viele Nachhilfelehrer: Sowohl Frau Schlesier als auch Herr Wogawa, beide Mathelehrkräfte bei uns, bieten zusätzliche Übungsstunden für alle Klassenstufen an und Studierende der TU Chemnitz und unsere Elftklässler betreuen kleine Nachhilfegruppen. Mit dem FOX-Schülercamp der Kindervereinigung gibt es für alle ab Klasse 7 ein kombiniertes Ferienlager/Lerncamp, was bisher immer sehr gut bei Teilnehmenden ankam und wofür Marcel regelmäßig wirbt.
Trotzdem waren sich alle einig: Es gibt viele, die zusätzliche Übungen brauchen, bisher aber noch nicht zu diesen Angeboten gehen. Trotz Einzelgesprächen, Elternbriefen und Infos auf den Elternabenden nehmen weniger Schülerinnen und Schüler teil, als wir uns das wünschen würden. Klar ist, auch im nächsten Schuljahr soll es Angebote für Mathematik geben. Diese werden weiter in der Schulgemeinschaft kommuniziert und vielleicht können sogar ein paar neue Ideen der Schulkonferenz (Onlinenachhilfe, 1:1-Betreuung älterer Schüler für Jüngere) umgesetzt werden.
Beschlüsse der Schulkonferenz
Selbstverständlich fällt die Schulkonferenz als höchstes Organ innerhalb der Schuldemokratie auch Entscheidungen. Dieses Mal wurde das Fahrtenkonzept beschlossen, das vorher bereits von Lehrkräften, Lernenden und Eltern abgesegnet wurde, die Lernmittelbestellung wurde wie jedes Jahr bestätigt und dazu noch eine Änderung der Hausordnung:
Auf Anweisung des Kultusministeriums sollten alle Schulen in ihre Hausordnung aufnehmen, dass nicht nur der Konsum, sondern natürlich auch der Besitz von Cannabis in der Schule und bei schulischen Veranstaltungen untersagt ist und Konsequenzen hat – selbst wenn man schon 18 ist und egal, wie viel man einstecken hat.